Viel Schlaf und Entspannung sei wichtig in allen Phasen der Schwangerschaft – werdende Mütter hören das häufig und von allen Seiten: die Frauenärztin, die beste Freundin, die Mutter, Kollegin, Nachbarin – alle haben zu diesem Thema entweder eine Meinung, einen eigenen Erfahrungsschatz, einen Tipp oder auch nur eine Theorie. Das gemeinsame Credo lautet aber (fast) immer: Gut ist, was bequem ist!

Das ist jedoch oft leichter gesagt als getan, denn mit jeder Schwangerschaftswoche wird der erholsame Schlaf zu einer noch größeren Herausforderung. Und da ist es auch eher sekundär, in welcher Art von Bett Sie als Schwangere nächtigen. Sie haben sich ein Boxspringbett angeschafft oder schlafen aktuell in einem Massivholzbett mit Naturmatratzen? Auch eine Schlafcouch bzw. ein Schlafsofa empfindet die ein oder andere werdende Mutter als eine sehr bequeme Schlafstätte, während sich andere völlig gerädert mit Rückenschmerzen am nächsten Morgen aus den Federn derselben quälen.

Einerseits kann das entscheidende Detail für einen guten Schlaf tatsächlich die Qualität des jeweiligen Bettes sein, andererseits stürmen auf Sie als möglicherweise sogar Erstgebärende mental eine Menge neuer Gedanken, Ideen und Herausforderungen ein, die erst mal verarbeitet sein wollen. Im Kopf dreht sich alles um die neue Aufgabe, die in Kürze auf Sie zukommen wird. Die Hormone fahren Karussell, der Alltag muss ganz neu organisiert und systematisiert werden und für das Baby soll ja auch alles möglichst harmonisch gestaltet und vorbereitet sein. Diese spannende Zeit hinterlässt ihre Spuren: Schwangere sind schnell müde und erschöpft und finden dennoch keine Ruhe in der Nacht.

Wir, das Team von Das Bett in Würzburg wissen auch aus überwiegend eigener Erfahrung, was jetzt bezüglich Schlafherausforderungen auf Sie zukommt und möchten Ihrer erholsamen Nachtruhe etwas auf die Sprünge helfen. Natürlich gestaltet sich jede Schwangerschaft unterschiedlich – daher ist es schwierig, allen werdenden Müttern mit den gleichen Rezepten zu einem ruhigen und erholsamen Schlaf, ob nun im Massivholzbett oder beispielsweise im Boxspringbett, zu verhelfen. Dennoch gibt es ein paar allgemeingültige und in der Praxis bewährte Tipps für gute (Schlaf-)Erholung in der Schwangerschaft, die wir von Das Bett in Würzburg sehr gerne mit Ihnen teilen:

Welche Tricks bei Schlafproblemen in der Schwangerschaft helfen!

Die perfekte Liegeposition:

Die linke Seitenlage ist ideal, um Herz- und Kreislauf von Mutter und Kind zu entlasten. So gebettet haben die Organe im Bauchraum am meisten Platz und alle Vorgänge im Körper können nachts ungehindert erfolgen.

Die richtige Ernährung:

Zwischen der letzten Mahlzeit vor dem Schlafengehen und dem tatsächlichen Zeitpunkt des sich zu Bett Begebens sollten mindestens zwei Stunden liegen. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nur leicht Verdauliches zu sich nehmen. Ein beruhigender Baldriantee kann Ihre natürliche Müdigkeit unterstützen und ist auch während jeder Phase der Schwangerschaft völlig unbedenklich. Kleiner Geheimtipp: Ein Glas Kirschsaft kann beim Einschlafen helfen, denn dieses regt die Produktion des Schlafhormons Melatonin an.

Massagen:

Eine liebevolle Massage ist nicht nur hilfreich, um einmal abschalten zu können, sondern hilft auch gegen Verspannungen und Schmerzen, deren Ursachen in der Schwangerschaft liegen. Bitten Sie doch einfach Ihren Partner um eine wohltuende Rückenmassage, zum Beispiel mit ätherischen Ölen, und lassen Sie so gemeinsam den Tag ausklingen.

Aktivitäten und Entspannung:

Ganz wichtig ist die richtige Mischung aus genügend Bewegung und Relaxen, denn nach einer (gemäßigten) Runde Sport oder einem Spaziergang fällt das Einschlafen am Abend gleich viel leichter. Ebenfalls schlaffördernd: Ein warmes Schaumbad, das für einen etwas ruhigeren Ausgleich sorgt. Hierbei haben sich Badezusätze mit Lavendel als besonders entspannend bewährt.

Das optimale Schlafklima:

Im Allgemeinen wird eine Raumtemperatur in der Range von etwa 16 bis 18 Grad empfohlen, um gut und erholsam zu schlafen. Doch auch das persönliche Wärmeempfinden im Bett spielt eine wichtige Rolle, denn schon kalte Füße können dazu führen, dass Sie schlecht einschlafen. Darüber hinaus helfen eine kuschelige Decke und extra bequeme Kissen – übrigens auch aufgeregten jungen Vätern – abends leichter in den Schlaf zu finden.

Das perfekte Kopfkissen:

Falls Sie – bedingt durch die körperlichen Veränderungen – sich dafür entscheiden, in der Seitenlage zu nächtigen, hilft ein Nackenstützkissen auch in dieser Position dabei, dass Sie entspannt liegen und Ihr Nacken bestens gestützt wird. So ist eine natürliche Haltung der Halswirbelsäule gesichert und eventuellen Verspannungen wird wirksam vorgebeugt.

Was sonst noch hilft:

Tabu ist auf jeden Fall die Einnahme von Schlafmitteln, da Medikamente immer auch auf das Ungeborene übergehen.

Hilfreich hingegen ist es, sich als baldige Mama am Abend zu schonen und für eine beruhigende Atmosphäre zu sorgen. Wer so gar nicht zur Ruhe kommt, kann sich von einer Hebamme sanft mit Akupunktur-Nadeln behandeln lassen. Für ein softes Hinübergleiten ins Land der schönen Träume kann auch eine Schlaf-Meditation sorgen. Eine abdunkelnde Schlafmaske kann ebenfalls Wunder bewirken.

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